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XRG erwirbt Anteile am Southern Gas Corridor und baut damit seine Präsenz im Kaspischen Meer aus
03 November 2025
Abkommen vertieft Energiepartnerschaft zwischen den VAE und Aserbaidschan
XRG, die 2024 von der Abu Dhabi National Oil Co. (ADNOC) gegründete internationale Energieinvestitionsplattform, hat eine unverbindliche Grundsatzvereinbarung zur Übernahme einer Beteiligung an der Southern Gas Corridor CJSC (SGC) vom Wirtschaftsministerium der Republik Aserbaidschan unterzeichnet. Die am Rande der ADIPEC 2025 in Abu Dhabi bekanntgegebene Vereinbarung stellt einen weiteren Meilenstein in der Stärkung der Energiekooperation zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Aserbaidschan dar.

SGC, gegründet 2014, ist eine aserbaidschanische Energieholding. Zu ihren Vermögenswerten gehören Erdgasfelder und ein 3.500 km langes Pipeline-Netz, das sich vom Kaspischen Meer durch die Türkei bis nach Südeuropa erstreckt. Das System hat eine Kapazität von bis zu 26 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr und spielt eine Schlüsselrolle bei der Deckung des europäischen Energiebedarfs und der Diversifizierung der Energiequellen des Kontinents.
Die Vereinbarung wurde von S.E. Dr. Sultan Al Jaber, Minister für Industrie und Hochtechnologie der VAE und Vorstandsvorsitzender und CEO von XRG, und S.E. Mikayil Jabbarov, Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan und Vorsitzender des Aufsichtsrats von SOCAR, unterzeichnet.
„Dieses Abkommen unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Ausbau verlässlicher und nachhaltiger Energiepartnerschaften, die beiden Nationen zugutekommen und zur globalen Energiesicherheit beitragen“, sagte Dr. Al Jaber bei der Unterzeichnungszeremonie. „Es bekräftigt zudem die wachsende Rolle der VAE als internationaler Partner bei der Unterstützung stabiler Energieflüsse vom Kaspischen Meer nach Europa.“
Jabbarov betonte, dass die Partnerschaft einen weiteren Schritt in der strategischen Zusammenarbeit Aserbaidschans mit den VAE darstelle. „Wir schätzen die wachsende Präsenz von XRG in der Region und ihr Engagement für den Aufbau langfristiger Partnerschaften, die unsere gemeinsamen wirtschaftlichen und energiepolitischen Interessen stärken“, sagte er.
Strategie zur Erweiterung des Kaspischen Meeres
Die mögliche Übernahme würde die bestehende Zusammenarbeit von XRG mit der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) über die Upstream-Produktion hinaus auf die Midstream-Infrastruktur und die Gaslieferung an europäische Märkte ausweiten. XRG hält derzeit gemeinsam mit SOCAR eine 30-prozentige Beteiligung am Gas- und Kondensatfeld Absheron sowie eine 38-prozentige Beteiligung an der Offshore-Gaskonzession Block I in Turkmenistan.
Der Deal folgt auf eine Gegeninvestition Anfang 2024, als SOCAR von ADNOC eine 3%ige Beteiligung an der SARB- und Umm-Lulu-Konzession in Abu Dhabi erwarb – ein Schritt, der die Upstream-Portfolios der VAE und Aserbaidschans weiter miteinander verknüpfte.
Stärkung regionaler und europäischer Lieferketten
Durch den Besitz strategischer Anlagen wie des Shah-Deniz-Feldes, der Südkaukasus-Pipeline, der Transanatolischen Pipeline (TANAP) und der Transadriatischen Pipeline (TAP) spielt die Southern Gas Corridor CJSC eine zentrale Rolle für die zuverlässige Versorgung Europas mit kaspischem Gas. Diese Projekte sind zu einem Eckpfeiler der Bemühungen der Europäischen Union geworden, die Erdgasversorgung zu diversifizieren und die Abhängigkeit von einzelnen Quellen zu verringern.
Die geplante Partnerschaft mit XRG steht im Einklang mit diesem Ziel, indem sie die regionale Zusammenarbeit stärkt und kontinuierliche Investitionen in einen sicheren, effizienten und nachhaltigen Energietransport vom Kaspischen Becken zu den europäischen Märkten unterstützt.
Die Southern Gas Corridor CJSC ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Wirtschaftsministeriums der Republik Aserbaidschan und SOCAR. Zu ihrem Portfolio gehört auch eine Beteiligung an der Azerbaijan Gas Supply Co. Ltd., die Gasmengen aus dem Shah-Deniz-Projekt an Abnehmer in der gesamten Region vermarktet.
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