03 November 2025
Führungskräfte von BHE Compression Services, Kodiak Gas Services und FW Murphy Production Controls diskutieren Technologie, Arbeitskräfte und die zukünftige Entwicklung.

Die Kompressionsindustrie steht vor einer entscheidenden Phase, da die Erdgasnachfrage im In- und Ausland rasant steigt. Der Ausbau der US-amerikanischen LNG-Exporte, der wachsende Strombedarf KI-gestützter Rechenzentren und die anhaltenden Dekarbonisierungsbemühungen verändern die Erwartungen an Leistung, Zuverlässigkeit und Emissionen.
Um zu verstehen, wie führende Unternehmen mit diesen Trends umgehen, sprach COMPRESSORtech2 mit Führungskräften, die drei unterschiedliche Perspektiven repräsentieren: Mike Robbins, CEO von Berkshire Hathaway Energy Compression Services (BHE Compression Services); John Griggs, CFO von Kodiak Gas Services; und der neue CEO von FW Murphy.
Ihre Erkenntnisse offenbaren einen gemeinsamen Nenner: Das nächste Jahrzehnt der Gaskompression wird von der Bereitschaft der Arbeitskräfte, der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette und intelligenteren, emissionsärmeren Technologien geprägt sein.
Mike Robbins, BHE Compression Services
Der CEO sieht langfristiges Wachstumspotenzial bei Hochleistungskompressoren und emissionsarmer Technologie.
CT2 sprach mit Mike Robbins, Präsident und CEO von Berkshire Hathaway Energy Compression Services (BHE Compression Services), über die Marktdynamik bei Kompressoren mit hoher Leistung, Herausforderungen in der Lieferkette und die CleanMachine-Technologie des Unternehmens, die zur Senkung der Methanintensität entwickelt wurde.
Michael Robbins verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Kompression und Gasförderung. Als Mitbegründer von TCB Energy Services bekleidete er zuvor Führungspositionen bei USA Compression, Universal Compression und Exterran und begann seine Karriere bei Red Cedar Gathering. Robbins studierte Elektrotechnik an der Colorado School of Mines.
Mike RobbinsCT2: Wie sehen Sie die Entwicklung der Rolle von Kompressionsdienstleistungen im Laufe des nächsten Jahrzehnts angesichts der Herausforderungen durch die Energiewende und die steigende globale Gasnachfrage?
Robbins: Die Nachfrage nach Kompressoranlagen mit hoher Leistung wird im nächsten Jahrzehnt aufgrund des steigenden Inlandsbedarfs, des Ausbaus von KI und Rechenzentren sowie der zunehmenden Elektrifizierung und des internationalen Verbrauchs im Zusammenhang mit LNG-Exporten weiter wachsen. Gleichzeitig müssen wir unabhängig vom regulatorischen Druck weiterhin daran arbeiten, die Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit, insbesondere die Emissionen, zu reduzieren.
CT2: Hochleistungskompressoren bringen oft besondere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Wartung mit sich. Was sind die größten betrieblichen Herausforderungen, die Sie heute sehen, und wie begegnet Ihr Team diesen?
Robbins: Die größte operative Herausforderung besteht darin, qualifizierte Techniker zu finden. Partnerschaften sind extrem wichtig, um sicherzustellen, dass wir über ausreichend erfahrenes Personal verfügen, um die Betriebe unserer Kunden zu unterstützen. Unsere enge Partnerschaft mit TCB Energy Services garantiert uns den Zugang zu hochqualifizierten, vielseitigen Mitarbeitern. Dies war entscheidend für unser Wachstum und die Ergänzung unseres internen Teams, wenn spezielle Fachkenntnisse benötigt werden.
CT2: Der Kompressionssektor steht, wie weite Teile der Energiewirtschaft, vor Herausforderungen hinsichtlich Lieferzeiten für Anlagen, Verfügbarkeit von Fachkräften und allgemeiner wirtschaftlicher Volatilität. Wie beeinflussen diese Faktoren Ihre Wachstumspläne und Ihre Fähigkeit, Kundenwünsche zu erfüllen?
Robbins: Nach der COVID-Pandemie hat die Leistung einiger wichtiger Lieferanten unser Wachstumspotenzial und das unserer Kunden erheblich beeinträchtigt. Die Auslieferung von Ausrüstung für motorbetriebene Anlagen verzögerte sich teilweise um sechs Monate oder mehr, wodurch sich die Lieferzeiten für neue Anlagen in Extremfällen auf 60 bis 90 Wochen verlängerten. Unsere Strategie besteht darin, einen angemessenen Lagerbestand für bestehende und potenzielle Kunden vorzuhalten, was einige dieser Auswirkungen abfedert – aber sicherlich nicht alle.
CT2: BHE Compression hat seine CleanMachine-Technologie als Durchbruch bei der Reduzierung von Methan- und Verbrennungsemissionen beworben. Was unterscheidet dieses System von anderen, und wie verändert es die Kundenerwartungen?
Robbins: CleanMachine konzentriert sich auf drei Dinge: die Vermeidung von Methanemissionen, wo immer möglich, die Erfassung der nicht vermeidbaren Emissionen und die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung. Dadurch können wir die Methanintensität unserer Anlagen in Echtzeit angeben. Jährliche Emissionsprüfungen und Treibhausgaszertifizierungen gehören ebenfalls zu unserem Service.
Die bis dato erhobenen Daten bis 2025, validiert durch Treibhausgas-Zertifizierungen, zeigen eine Flottenleistung mit einer um mehr als 40 % geringeren Methanintensität im Vergleich zu einem herkömmlich konstruierten Kompressorsystem. Diese Technologie ist von Anfang an in unsere Flotte integriert – jedes Gerät ist serienmäßig damit ausgestattet.
CT2: Viele Betreiber im Midstream- und Upstream-Bereich stehen unter Druck, die Methanintensität zu reduzieren. Wie können Sie Ihre Kunden dabei unterstützen, diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig Zuverlässigkeit und Kostenwettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten?
Robbins: Unser Team hat intensiv daran gearbeitet, die Methanintensität insgesamt zu senken und gleichzeitig die Investitionskosten im Vergleich zu anderen Flottenkonzepten auf einem ähnlichen Niveau zu halten. Dadurch können wir diese Lösung zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten, nicht zu einem Aufpreis. Unsere methanorientierte Diagnostik liefert zudem Erkenntnisse für die vorbeugende Wartung, die die Laufzeit verlängern. Wir sind überzeugt: Wenn ein Kunde bei gleichen Kosten eine geringere Methanintensität erzielen kann, warum sollte er sich für etwas anderes entscheiden?
CT2: Da die Reduzierung von Methan sowohl für Regulierungsbehörden als auch für Investoren immer wichtiger wird, wie schätzen Sie die Auswirkungen von Politik und Marktdruck auf die Nachfrage nach emissionsarmer Kompression in den nächsten fünf Jahren ein?
Robbins: Regulatorische Schwankungen können Unsicherheit schaffen, aber unser Ansatz besteht darin, kluge, langfristige Entscheidungen zu treffen, die umweltverträglich und wettbewerbsfähig sind. Letztendlich ist die Reduzierung von Emissionen der richtige Weg, unabhängig von politischen Veränderungen. Die Arbeit unseres Teams zahlt sich aus – das sehen wir an der positiven Geschäftsentwicklung und dem wachsenden Marktanteil von BHE Compression Services.
John GriggsDer Finanzchef spricht über Elektrifizierung, KI und die Zukunft des LNG-getriebenen Wachstums.
CT2 sprach mit John Griggs, dem Executive Vice President und Chief Financial Officer von Kodiak Gas Services, über elektrisch angetriebene Kompression, die Integration von CSI Compressco, die Personalentwicklung und die langfristigen Aussichten für die LNG-Nachfrage.
Griggs kam 2023 zu Kodiak, nachdem er als CFO bei Circulus Holdings, Conquest Completion Services und Rubicon Oilfield International tätig war. Zuvor arbeitete er im Bereich Private Equity im Energiesektor bei CSL Capital Management und der DE Shaw Group und begann seine Karriere als Investmentbanker bei Simmons & Co. International.
CT2: Welche Nachfrage sehen Sie nach elektrisch angetriebenen Verdichtern im Vergleich zu gasbetriebenen, insbesondere im Permian Basin, wo die Übertragungskapazität des ERCOT knapp ist?
Griggs: Das ist eine der Fragen, die uns am häufigsten gestellt werden. Kodiak konzentriert sich hauptsächlich auf Verdichter mit hoher Leistung – ab 1000 PS. Elektrische Verdichter werden hingegen häufiger bei kleineren Motoren eingesetzt, typischerweise bis 800 PS.
Bei höheren Motorleistungen steigen der Stromverbrauch und die Spannungsanforderungen erheblich. Hat ein Kunde noch keinen Netzanschluss, kann der Aufbau der Stromversorgungsinfrastruktur bis zur letzten Meile kostspielig sein. Dies stellt für viele Betreiber von Midstream-Anlagen, die zwischen Elektro- und Gasantrieb abwägen, eine Hürde dar.
Dennoch ist der Trend unbestreitbar. Rund 40 % unserer neuen Motorleistung im Jahr 2025 stammen aus elektrischen Anlagen, und die Prognosen für 2026 sehen ähnlich vielversprechend aus. Größere Kunden mit ESG-Verpflichtungen treiben die Elektrifizierung weiter voran, während kleinere, unabhängige Unternehmen angesichts der aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen einen eher fallbezogenen Ansatz verfolgen.
CT2: Kodiak sorgte mit der Übernahme von CSI Compressco für Schlagzeilen. Was waren die größten Herausforderungen bei der Integration dieser Vermögenswerte?
Griggs: Die Übernahme war strategisch und finanziell ein Volltreffer, brachte aber auch Herausforderungen mit sich.
Der erste Faktor war die nicht zum Kerngeschäft gehörende Motorleistung. Kodiak orientierte sich stets am „Southwest-Airlines-Modell“ einer standardisierten Flotte. CSI hingegen verfügte über eine diversifiziertere Flotte mit kleineren Maschinen und internationalem Flugbetrieb. Der Ausstieg aus diesen Bereichen erforderte Zeit und Mühe.
Zweitens mussten wir die Flotte modernisieren. Wir investierten rund 15 Millionen Dollar, um die verbleibenden CAT 3516 ULB-Motoren auf J-Konfigurationen umzurüsten, was nun im Wesentlichen abgeschlossen ist.
Drittens, Unternehmenskultur. Wir haben einen unternehmensweiten „Grünplan“ mit aktualisierter Mission, Vision und Werten entwickelt, um unsere über 1.300 Mitarbeiter zu vereinen. Und schließlich die Systemintegration: Unsere neue ERP-Plattform bietet eine zentrale Datenquelle und die Grundlage für zukünftige KI-Anwendungen.
CT2: Sie erwähnten künstliche Intelligenz. Wie geht Kodiak mit der Einführung von KI um?
Griggs: Künstliche Intelligenz spielt für uns eine große Rolle, sowohl bei strukturierten Industrieprojekten als auch bei Produktivitätswerkzeugen für den Alltag.
Im Industriebereich arbeiten wir mit Bright AI zusammen, um Systeme zu entwickeln, die die Effizienz im Personal- und Gerätemanagement verbessern. Ein Beispiel dafür ist ein umfangreiches Sprachmodell, das speziell auf die Fahrzeugflotte von Kodiak zugeschnitten ist und Technikern hilft, Fehler im Außendienst schneller zu beheben.
Wir setzen außerdem hochentwickelte Sensoren ein, die die Leistung überwachen und vorausschauende Wartung ermöglichen. Indem diese Systeme dazulernen, werden sie intelligenter und steigern die Effizienz pro Techniker – eine Schlüsselkennzahl in unserem Modell.
CT2: Der Fachkräftemangel bleibt in der gesamten Kompressionsindustrie eine Herausforderung. Wie begegnen Sie dieser Herausforderung?
Griggs: Unsere Mitarbeiter sind der entscheidende Faktor für unser Wachstum. Wir rekrutieren gezielt über Fachschulen und betreiben mit der BEARS Academy eines der umfassendsten Ausbildungsprogramme der Branche. Unser IGNITE-Programm bringt junge Mitarbeiter ins Unternehmen, bildet sie bei BEARS aus, stellt ihnen Mentoren zur Seite und vermittelt sie an die Stellen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Es ist ein proaktiver, auf Nachwuchsförderung ausgerichteter Ansatz zur Personalentwicklung.
CT2: Die LNG-Exporte wachsen rasant. Wie sehen Sie die Position von Kodiak in den nächsten fünf Jahren?
Griggs: Die Aussichten sind sehr gut. Rund 70 % unserer Produktionskapazität befinden sich im Permian Basin, das von den Einnahmen aus Öl, Gas und NGL profitiert. Wir konkurrieren mit Zuverlässigkeit, nicht mit dem Preis – maximale Verfügbarkeit ist unser Markenzeichen.
Mit Blick auf die Zukunft ist LNG der entscheidende Faktor. Der in den USA bis in die 2030er-Jahre laufende Ausbau der LNG-Kapazitäten wird massive neue Kompressionskapazitäten erfordern, und Kodiak ist bestens aufgestellt, um diese Nachfrage zu decken.
CT2: Und schließlich, was raubt Ihnen den Schlaf?
Griggs: Arbeitsmarkt- und Energiepolitik. Kompressionsanlagen haben eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren, daher ist eine stabile und vernünftige Politik unerlässlich. Die Branche braucht ein Gleichgewicht – die Erkenntnis, dass Kohlenwasserstoffe weiterhin unverzichtbar bleiben, und gleichzeitig die Förderung von Umweltverantwortung und Versorgungssicherheit. Die durch politische Schwankungen verursachte Unsicherheit bereitet mir schlaflose Nächte.
Levent CaglarDer neue Vizepräsident/Geschäftsführer konzentriert sich auf die operative Umsetzung, intelligente Kontrollmechanismen und nachhaltiges Wachstum im Bereich Kompression.
CT2 sprach mit Levent Caglar, der im August zum Vizepräsidenten/Geschäftsführer von FW Murphy ernannt wurde, über seine Führungsprioritäten, den zukünftigen Weg des Unternehmens in den Bereichen Steuerung und Automatisierung sowie über die Technologien, die die Erdgasverdichtung revolutionieren.
Nach Führungspositionen bei Caterpillar und CSI Compressco wechselte Caglar zu FW Murphy und brachte umfassende Erfahrung sowohl im Anlagenbau als auch in der Auftragsverdichtung mit. In seiner neuen Funktion konzentriert er sich darauf, die Entwicklungs- und Vertriebsstrategien von FW Murphy aufeinander abzustimmen, um Innovationen zu beschleunigen, die Kundenbeziehungen zu stärken und die Marktpräsenz des Unternehmens im Bereich emissionskonformer und digitaler Steuerungslösungen auszubauen.
CT2: Sie haben mit Branchengrößen wie Caterpillar und CSI Compressco zusammengearbeitet. Welche Erfahrungen aus diesen Tätigkeiten werden Sie bei FW Murphy einbringen?
Caglar: Meine Zeit bei Caterpillar und CSI Compressco hat mir aus erster Hand gezeigt, wie operative Exzellenz und kundenorientierte Strategie in der Praxis aussehen. Bei FW Murphy konzentriere ich mich auf die präzise Umsetzung – die Ausrichtung unserer Ingenieursressourcen auf die wichtigsten Initiativen unserer Kunden.
In meinen beiden vorherigen Positionen war eine ständige Abstimmung zwischen den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Produktmanagement unerlässlich. Diese kollaborative Denkweise werde ich hier einbringen, um sicherzustellen, dass unsere strategischen Initiativen abteilungsübergreifend aufeinander abgestimmt sind und von gemeinsamen Zielen getragen werden. Mein Ziel ist es, FW Murphy gezielt beim Wachstum zu unterstützen – durch den Aufbau von Systemen, Teams und Strategien, die nachhaltige Wirkung erzielen.
CT2: Wie entwickelt sich die Technologie von FW Murphy weiter, um Betreibern dabei zu helfen, Emissionen zu reduzieren, die Betriebszeit zu verbessern und die Flottenleistung zu optimieren?
Caglar: Die Technologie von FW Murphy entwickelt sich als direkte Reaktion auf die drängendsten Herausforderungen der Branche weiter, und ich sehe drei Hauptbereiche, in denen wir einen strategischen Einfluss ausüben.
Erstens: Emissionsreduzierung durch intelligente Steuerungssysteme. Unser schlüsselfertiges Motorsteuerungssystem (EICS) ermöglicht es Kunden, die Motorleistung zu optimieren und gleichzeitig die Emissionsvorschriften einzuhalten. Diese Lösungen helfen Betreibern, die gesetzlichen Standards zu erfüllen, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen.
Zweitens: Steigerung der Anlagenverfügbarkeit durch vorausschauende Analysen. Unsere Fernüberwachungsplattformen – darunter M-LINK und Centurion – ermöglichen Betreibern Echtzeit-Einblicke in den Anlagenzustand. Dies führt zu schnelleren Diagnosen, weniger ungeplanten Stillständen und einer intelligenteren Wartungsplanung – allesamt Faktoren, die die Anlagenverfügbarkeit erhöhen.
Schließlich optimieren wir die Flottenleistung mithilfe datengestützter Erkenntnisse. Durch die Integration von IoT-fähigen Steuerungs- und Analysefunktionen unterstützen wir Betreiber dabei, die Leistung ihrer Flotten zu vergleichen, leistungsschwache Anlagen zu identifizieren und fundierte Entscheidungen hinsichtlich Auslastung und Lebenszyklusmanagement zu treffen.
CT2: FW Murphy blickt auf eine lange Geschichte in den Bereichen Steuerung, Überwachung und Automatisierung zurück. Wo sehen Sie die größten Wachstumschancen des Unternehmens im Markt für Erdgasverdichtung?
Caglar: Unser Ziel bei FW Murphy ist es nicht nur, mit der Branche Schritt zu halten. Wir wollen das nächste Kapitel der Kompressionstechnologie mitgestalten. Ich sehe mehrere strategische Wachstumschancen vor uns:
Digitale Transformation und intelligente Steuerungssysteme. Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach intelligenten Systemen, die Ferndiagnose, vorausschauende Wartung und Echtzeitanalysen unterstützen. Die Plattformen Centurion und M-LINK von FW Murphy werden kontinuierlich weiterentwickelt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Emissionskonformität und Nachhaltigkeit. Angesichts immer strengerer Umweltauflagen suchen Betreiber nach Komplettlösungen, die ihnen die Einhaltung dieser Vorschriften ermöglichen. Unsere EICS-Systeme werden zu unverzichtbaren Werkzeugen für einen umweltfreundlicheren Betrieb.
Flottenoptimierung und Lebenszyklusmanagement. Unsere integrierten Überwachungs- und Steuerungssysteme ermöglichen eine zentrale Steuerung und damit intelligentere Entscheidungen in Bezug auf Disposition, Wartung und Leistungsvergleich.
Globale Expansion und strategische Partnerschaften. Angesichts des weltweit steigenden Erdgasbedarfs eignen sich unsere bewährten und zuverlässigen Systeme ideal für den Einsatz in abgelegenen Gebieten mit hohem Bedarf. Unsere Zusammenarbeit mit Dover Precision Components eröffnet zudem Möglichkeiten für gemeinsam entwickelte Lösungen und einen erweiterten Marktzugang.
CT2: Ihre Erfahrung umfasst die Strukturierung von Rahmenverträgen und die Mitarbeit bei Fusionen und Übernahmen. Sehen Sie für FW Murphy Möglichkeiten zur Expansion durch Partnerschaften oder Akquisitionen, oder liegt der Fokus kurzfristig auf organischem Wachstum?
Caglar: Kurzfristig konzentrieren wir uns auf organisches Wachstum – wir wollen die Nutzung intelligenter Steuerungsplattformen wie Centurion, M-LINK und EICS ausweiten und unsere Rolle bei emissionskonformen Kompressionslösungen stärken. Zudem nutzen wir die Infrastruktur von Dover, um unsere Abläufe zu optimieren und neue Märkte zu erschließen.
Mit Blick auf die Zukunft werden wir Partnerschaften oder Akquisitionen prüfen, die unser Portfolio ergänzen und uns beim Aufbau integrierterer Lösungen unterstützen. Meine Erfahrung ermöglicht es mir, diese Chancen präzise zu bewerten und sicherzustellen, dass sie mit der langfristigen Strategie von Dover Precision Components übereinstimmen und messbare Ergebnisse liefern.
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