EIA: Erdgasproduktion und -preise dürften relativ stabil bleiben

Laut ihrem jüngsten Kurzfristigen Energieausblick erwartet die US-Energieinformationsbehörde (EIA), dass die US-Erdgasproduktion im Zeitraum 2024-25 um 1-2 % steigen wird.

Die EIA rechnet im Jahr 2024 mit einer Produktion von rund 1,5 Milliarden Kubikfuß pro Tag (Bcf/d) und im Jahr 2025 mit 1,3 Bcf/d, was einem Rückgang gegenüber dem Wachstum von 4,0 Bcf/d im Jahr 2023 entspricht.

„Wir erwarten, dass der Spotpreis für Erdgas im Jahr 2024 durchschnittlich bei 2,70 US-Dollar pro Million British Thermal Units (MMBtu) liegen und bis 2025 auf durchschnittlich etwa 3,00 US-Dollar/MMBtu steigen wird, gegenüber durchschnittlich 2,54 US-Dollar/MMBtu im Jahr 2023“, so der Bericht der EIA. „Die Preise steigen aufgrund des verlangsamten Wachstums der Erdgasproduktion und der zunehmenden US-Exporte von Flüssigerdgas, insbesondere im Jahr 2025 nach der Inbetriebnahme neuer Exportkapazitäten Ende 2024. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Preisanstieg durch den relativ konstanten Erdgasverbrauch im Stromsektor und die anhaltend hohen Lagerbestände begrenzt wird.“

Die EIA geht davon aus, dass die Stromerzeugung in den USA im Jahr 2024 um 3 % wachsen und im Jahr 2025 unverändert bleiben wird. Die Stromerzeugung aus Erdgas wird sich laut EIA in den Jahren 2024 und 2025 im Vergleich zu 2023 nicht verändern .

„Unsere Prognose für die Rohölproduktion in den Vereinigten Staaten liegt bei 13,2 Millionen Barrel pro Tag (b/d) im Jahr 2024 und über 13,4 Millionen b/d im Jahr 2025 – beides neue Rekordwerte“, so die EIA. „Das Produktionswachstum setzt sich in den nächsten zwei Jahren aufgrund der steigenden Bohrlocheffizienz fort. Allerdings verlangsamt sich das Wachstum aufgrund der geringeren Anzahl aktiver Bohranlagen.“