17 Mai 2023
Gasanalyse ohne Querempfindlichkeiten
Die selektive Messung von Methan ist in verschiedenen Anwendungsbereichen von großer Bedeutung, insbesondere wenn störende Kohlenwasserstoffe im Gasgemisch vorhanden sind.
Die Wi.Tec-Sensorik GmbH hat für diesen Anwendungsbereich einen speziellen Gassensor entwickelt, der dank optimaler Spektralauswertung eine nahezu kreuzsensitivitätsfreie Gasanalyse ermöglicht. Die Messbereiche reichen von 0–100 Vol.-% bzw. 80–100 Vol.-% CH₄ für die Erdgasanalyse bis zu 0–5000 ppm CH₄ für die Messung in Abgasen.
Selektiver HC-Gassensor basierend auf der INFRA.sens NDIR-Technologie.Es ist auch möglich, höhere Kohlenwasserstoffe (z. B. Alkane mit C2+) selektiv im Vergleich zu Methan zu messen. Diese sogenannten Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe (NMHC) sind ein wichtiger Messparameter in der Umwelt- und Prozessmesstechnik , so das Unternehmen.
Zu diesem Zweck ist eine hermetisch abgedichtete Gaskammer in den Strahlengang des NDIR-Spektrometers integriert, die störende Spektralkomponenten herausfiltert und somit Selektivität ermöglicht. Bei hohen CH₄-Gehalten im Gasgemisch kann durch die selektive CH₄-Messung eine zusätzliche elektronische Querempfindlichkeitskorrektur erfolgen. Die Messbereiche liegen in diesem Fall bei 0–1000 ppm bzw. 0–10 Vol.-% NMHC.
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