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Chart Industries und Flowserve fusionieren in einem reinen Aktientausch
04 Juni 2025
Das neue Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, ein weltweit führender Anbieter von industriellen Prozesstechnologien zu werden.

Chart Industries, Inc. und Flowserve Corporation gaben am 4. Juni ihre Fusion in einem reinen Aktientausch bekannt. Dadurch entsteht ein führender Anbieter von Prozesstechnologie mit einem geschätzten Unternehmenswert von 19 Milliarden US-Dollar. Der Zusammenschluss, der als „Fusion unter Gleichen“ bezeichnet wird, vereint zwei Branchenführer mit sich ergänzenden Kompetenzen in den Bereichen Kompression, Thermodynamik, Kryotechnik und Strömungsmanagement.
Das fusionierte Unternehmen, das nach Abschluss der Transaktion seinen neuen Namen und seine Marke festlegen wird, wird seinen Hauptsitz in Dallas haben und weiterhin in Atlanta und Houston tätig sein. Darüber hinaus wird es in über 50 Ländern weltweit vertreten sein. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und der Aktionäre wird der Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2025 erwartet.
Industrielle Komplettlösungen mit globaler Reichweite
Das fusionierte Unternehmen wird den gesamten Kundenlebenszyklus abdecken – von der Prozessplanung und geschäftskritischen Anlagen bis hin zum Aftermarket-Support – und dabei auf eine weltweit installierte Basis von mehr als 5,5 Millionen Anlagen zurückgreifen. Chart und Flowserve erzielten in den letzten zwölf Monaten bis zum ersten Quartal 2025 zusammen einen Umsatz von 8,8 Milliarden US-Dollar, wobei der Aftermarket-Service rund 3,7 Milliarden US-Dollar bzw. 42 % des Gesamtumsatzes generierte.
„Durch diesen Zusammenschluss entstehen zwei sich optimal ergänzende Unternehmen mit der Größe, Finanzkraft und Systemkompetenz, um die wachsende Nachfrage nach Prozesstechnologien in einer Vielzahl von Branchen zu decken“, sagte Jill Evanko, Präsidentin und CEO von Chart , die den Vorsitz des Aufsichtsrats des fusionierten Unternehmens übernehmen wird. Flowserve-CEO Scott Rowe wird CEO des neuen Unternehmens.
Diversifizierte Märkte und strategische Synergien
Das fusionierte Unternehmen wird diverse Wachstumsmärkte bedienen, darunter LNG , CO₂-Abscheidung, Wasserstoff, Rechenzentren, Industriegase, chemische Verarbeitung, Kernenergie, Wasser, Bergbau sowie Lebensmittel und Getränke. Unternehmensvertreter betonen, dass die Fusion die Widerstandsfähigkeit und Vorhersagbarkeit über verschiedene Marktzyklen hinweg verbessert.
Chart und Flowserve erwarten innerhalb von drei Jahren jährliche Kostensynergien von rund 300 Millionen US-Dollar sowie zusätzliche Umsatzsynergien von mindestens 2 %. Zu den Einsparmöglichkeiten zählen die Beschaffung, organisatorische Effizienzsteigerungen und die Beseitigung redundanter Kosten börsennotierter Unternehmen.
Die Fusion wird voraussichtlich im ersten Jahr zu einer Steigerung des bereinigten Gewinns je Aktie führen. Das fusionierte Unternehmen plant, bei Abschluss der Transaktion eine Bilanz mit Investment-Grade-Rating und einem prognostizierten Verschuldungsgrad von 2,0x (Nettoverschuldung/bereinigtes EBITDA) beizubehalten. Der Cashflow der letzten zwölf Monate betrug rund 1,8 Milliarden US-Dollar.
Gemäß den Vertragsbedingungen erhalten die Chart-Aktionäre für jede ihrer Chart-Aktien 3,165 Flowserve-Aktien. Nach der Fusion werden die Chart-Aktionäre etwa 53,5 % und die Flowserve-Aktionäre etwa 46,5 % des neuen Unternehmens halten.
Der Verwaltungsrat wird sich aus sechs Mitgliedern jedes Unternehmens zusammensetzen. John Garrison wird als unabhängiger Vorsitzender des Verwaltungsrats fungieren.
Globale Dimension für eine sich wandelnde Energielandschaft
Führungskräfte beider Unternehmen betonten die Chance, in den Märkten der Energiewende eine führende Rolle einzunehmen, indem sie Ausrüstung und digitale Plattformen für das Fluid- und Wärmemanagement der nächsten Generation kombinieren.
„Unser erweitertes Angebot an Technologien und Dienstleistungen, kombiniert mit einer größeren geografischen Reichweite und einer soliden Finanzlage, schafft eine überzeugende Plattform für die langfristige Wertschöpfung“, sagte Rowe.
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