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Roth Hydraulics verdoppelt die Honkapazität

Investitionen verbessern Qualitätskontrolle, Effizienz und Nachhaltigkeit von Großgasanlagen

Mit der Erweiterung der Honmaschine auf eine Werkstücklänge von zehn Metern bietet Roth Hydraulics einen deutlichen Mehrwert für die Großzylinderfertigung. (Foto: Roth Hydraulics)

Die Roth Hydraulics GmbH hat ihre internen Bearbeitungskapazitäten durch eine umfassende Modernisierung ihrer Honmaschinen deutlich ausgebaut. Das Unternehmen erklärte, dass dies den Herstellern von großen Gaskompressionssystemen und anderen speziellen Hydraulikanwendungen zugutekommen werde.

Durch die Verdopplung der maximalen Werkstücklänge, die die Honmaschine aufnehmen kann – von 5 auf 10 Meter – kann Roth nun Zylinderrohre mit einem Durchmesser von bis zu 560 Millimetern intern bearbeiten. Die Investition stellt einen wichtigen Fortschritt in der Strategie der vertikalen Integration des Unternehmens dar und ermöglicht eine präzisere Kontrolle über einen kritischen Qualitätsfaktor in der Kolbenspeicherproduktion, so Roth Hydraulics in einer Erklärung.

„Das Honen der Innenflächen ist eines der entscheidenden Qualitätsmerkmale bei der Herstellung von Kolbenspeichern“, sagte Geschäftsführer Frank Fuchs. „Es hat einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität, die Lebensdauer und die Dichtheit des Speichers. Mit dieser Investition bieten wir unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in unseren Prozessen.“

Kolbenspeicher werden in Erdgasnetzen häufig eingesetzt, um den Druck aufrechtzuerhalten, Stöße abzufangen und Energie zu speichern. Die Unversehrtheit ihrer Innenflächen ist entscheidend für die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Systems.

Beibehaltung der wichtigsten Qualitätsprozesse im eigenen Haus

Durch die vollständige Verlagerung des Honens langer Zylinderrohre ins eigene Haus hat das deutsche Unternehmen Roth eine wichtige Abhängigkeit von externen Zulieferern beseitigt. Laut Unternehmensangaben führte die bisherige Auslagerung dieser Arbeiten zu langen Durchlaufzeiten und höheren Transportkosten. Die Internalisierung des Honprozesses reduziert nicht nur Lieferzeiten und Logistikkosten, sondern trägt durch die Verringerung transportbedingter Emissionen auch zu den übergeordneten Umweltzielen von Roth bei.

Die modernisierte Honmaschine verfügt über eine fortschrittliche Steuerungstechnik, die Abweichungen wie Materialengpässe automatisch erkennt und ausgleicht und so für gleichbleibend glatte und präzise Innenflächen sorgt. Eine zweite Honmaschine ist weiterhin am Standort Biedenkopf-Eckelshausen in Betrieb und ermöglicht die parallele Bearbeitung sowie einen höheren Durchsatz.

Die Endkontrolle der gehonten Zylinder erfolgt durch die geschulten Spezialisten von Roth unter Verwendung von Präzisionsinstrumenten und temperaturangepassten Messungen, wodurch die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens bis zum letzten Produktionsschritt aufrechterhalten werden.

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