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JERA schließt langfristige US-LNG-Verträge ab
13 Juni 2025
Der japanische Energieriese sichert sich durch mehrjährige Verträge mit US-Lieferanten bis zu 5,5 Millionen Tonnen pro Jahr.
JERA Co., Japans größtes Stromerzeugungsunternehmen, hat eine Reihe langfristiger Verträge über die Beschaffung von bis zu 5,5 Millionen Tonnen Flüssigerdgas (LNG) pro Jahr aus den Vereinigten Staaten abgeschlossen und damit seine Strategie zur Diversifizierung der Brennstoffversorgung und zur Stärkung der Energiesicherheit für Japan und Asien unterstrichen.

Die Abkommen wurden im Juni im Hauptquartier des US-Energieministeriums in Washington, D.C., offiziell bekannt gegeben. Anwesend waren US-Innenminister Doug Burgum, Energieminister Christopher Wright, der japanische Botschafter in den USA, Shigeo Yamada, sowie Führungskräfte von JERA. Burgum und Wright sind zudem Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des National Energy Dominance Council.
Die Vereinbarungen umfassen Kaufverträge mit NextDecade Corporation und Commonwealth LNG sowie Grundsatzvereinbarungen mit Sempra Infrastructure und Cheniere Marketing LLC zur Sicherung zukünftiger Liefermengen aus Projekten in Texas und Louisiana. Die LNG-Lieferung erfolgt FOB (Free on Board) ohne Zielortbeschränkungen, wodurch JERA maximale Flexibilität bei Lieferung und Handel erhält.
„Diese Abkommen stärken Japans Energiesicherheit, bekräftigen die führende Rolle der USA auf dem globalen LNG-Markt und fördern die langfristige, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung beider Länder“, sagte Yukio Kani, Global CEO und Vorsitzender von JERA. „Nach über 15 Monaten strategischer Evaluierung und Verhandlungen freuen wir uns, die Abkommen mit US-Lieferanten abzuschließen, die einzigartige Flexibilität und Zuverlässigkeit bieten – wesentliche Elemente unserer Diversifizierungsstrategie.“
Strategische wirtschaftliche Auswirkungen
Laut einer Analyse von S&P Global, die in der Ankündigung zitiert wurde, könnten die neuen Abnahmeverträge insgesamt etwa 200 Milliarden US-Dollar zum US-Bruttoinlandsprodukt beitragen und über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich 50.000 Arbeitsplätze sichern.
Der Gesamtwert dieser neuen Transaktionen übersteigt auch JERAs bestehende US-Beteiligungen in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar, die sich auf LNG- und Stromerzeugungsanlagen verteilen. JERA zählt bereits zu den größten LNG-Abnehmern weltweit und ist ein wichtiger Akteur im US-amerikanischen LNG-Beschaffungsmarkt. Das Unternehmen verfügt über bestehende Abnahmeverträge mit Freeport LNG und Cameron LNG über insgesamt 3,5 Millionen Tonnen pro Jahr sowie über eine Vereinbarung mit Venture Global CP2 LNG für 2023 über 1,0 Millionen Tonnen pro Jahr.
Vertragsaufschlüsselung
Die neu unterzeichneten Vereinbarungen umfassen mehrere Projekte und Lieferanten:
- NextDecade (Rio Grande LNG, Texas): 2,0 Mio. Tonnen pro Jahr, Laufzeit 20 Jahre
- Commonwealth LNG (Louisiana): 1,0 Mio. Tonnen pro Jahr, Laufzeit 20 Jahre
- Sempra Infrastructure ( Port Arthur LNG Phase 2 , Texas): 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr, Hausbesitzervereinigung für 20 Jahre
- Cheniere Marketing (Corpus Christi und Sabine Pass, Texas und Louisiana): Bis zu 1,0 Mio. Tonnen pro Jahr, Hausbesitzervereinigung seit über 20 Jahren
Alle Verträge sind nach FOB-Bedingungen strukturiert, wodurch JERA die Versandrouten optimieren und die Versorgung über mehrere Nachfragezentren in Asien hinweg steuern kann.
JERA erklärte, die Vereinbarungen stünden im Einklang mit mehreren ihrer übergeordneten strategischen Ziele:
- Preisstabilität: Langfristige Verträge dienen als Absicherung gegen die Volatilität der globalen Energiepreise und tragen dazu bei, japanische Verbraucher bis in die 2040er Jahre und darüber hinaus vor Marktschocks zu schützen.
- Nachfrageorientiertes Handeln: Da erneuerbare Energiequellen saisonale und intermittierende Nachfragemuster mit sich bringen, geben diese LNG-Verträge JERA die Flexibilität, Angebotsschwankungen zu bewältigen und die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
- Globale Optimierung: Über JERA Global Markets, das für den Handel und den Marktzugang zuständig ist, wird das Unternehmen die neuen Verträge nutzen, um Lieferungen zu optimieren, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen und die Wettbewerbsfähigkeit in der gesamten Asien-Pazifik-Region zu steigern.
Ausweitung der globalen Präsenz
JERA wurde 2015 als Joint Venture zwischen Tokyo Electric Power Company (TEPCO) und Chubu Electric Power gegründet. Das Unternehmen erzeugt rund ein Drittel des japanischen Stroms und ist ein wichtiger Akteur auf dem internationalen LNG-Markt mit aktiven Beteiligungen an Upstream-Projekten, Brennstoffbeschaffung, Transport und Stromerzeugung.
Im Rahmen ihrer langfristigen Vision hat sich JERA verpflichtet, bis 2050 in ihren weltweiten Betrieben Netto-Null-CO₂-Emissionen zu erreichen und neben LNG auch erneuerbare Energien, Wasserstoff und Ammoniak zu integrieren, um eine nachhaltigere Energiewende zu unterstützen.
„Diese Vereinbarungen stellen eine echte Win-Win-Situation dar und spiegeln eine starke Handelspartnerschaft zwischen zwei langjährigen Verbündeten wider“, sagte Kani. „Wir freuen uns darauf, diese Dynamik mit Partnern und Kunden weltweit weiter auszubauen.“
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