Automatisch von KI übersetzt, Original lesen
FERC leitet Untersuchung zu vereinfachten Genehmigungsverfahren für LNG- und Wasserkraftprojekte ein
21 November 2025
Die Kommission bittet die Interessengruppen um Stellungnahme zu möglichen pauschalen Genehmigungen.
Die Federal Energy Regulatory Commission prüft, ob bestimmte Aktivitäten an Flüssigerdgas-Terminals (LNG) und Wasserkraftanlagen ohne Einzelfallgenehmigung durchgeführt werden können. Ziel dieses Schrittes ist es, Genehmigungsengpässe zu reduzieren und die Rechtssicherheit für Entwickler von Energieinfrastruktur zu verbessern.
In ihrer öffentlichen Sitzung am 20. November beschlossen die Kommissionsmitglieder, zwei Anfragen (Notices of Inquiry, NOIs) zu veröffentlichen. Darin werden Industrie, Umweltgruppen und andere Interessengruppen aufgefordert, sich dazu zu äußern, ob die FERC (Federal Energy Regulatory Commission) pauschale Genehmigungen für bestimmte Projektaktivitäten erlassen sollte, die derzeit Einzelgenehmigungen unterliegen. Die Initiative ist Teil einer umfassenderen Prüfung, wie die Behörde die Prüfverfahren für Wartungs-, Reparatur- und andere Arbeiten mit geringerem Risiko vereinfachen kann, ohne dabei die Einhaltung der Sicherheits- und Umweltauflagen zu beeinträchtigen.
„Die Energieinfrastruktur muss jetzt ausgebaut und bestehende Projekte effizient instand gehalten werden, um die Netzstabilität heute und in Zukunft zu gewährleisten“, sagte FERC-Vorsitzende Laura Swett. „Wir prüfen unsere Prozesse kritisch und suchen nach Möglichkeiten, bestimmte Abläufe zu vereinfachen.“
Die erste Absichtserklärung (RM26-2-000) befasst sich mit LNG-Anlagen und bittet um Stellungnahmen dazu, ob die FERC ihre Vorschriften gemäß den Abschnitten 3 und 7 des Erdgasgesetzes überarbeiten sollte, um bestimmte Aktivitäten ohne vollständige, fallbezogene Genehmigungen zu ermöglichen. Die FERC bittet um Informationen darüber, welche Arten von Wartungsarbeiten, Modifikationen oder betrieblichen Änderungen für eine solche Behandlung in Frage kommen könnten und welche Kriterien die Kommission zur Feststellung der Berechtigung anwenden sollte.
Der Vorschlag signalisiert, dass die FERC prüft, ob ein standardisierteres Vorgehen den Arbeitsaufwand für wiederkehrende oder routinemäßige Anfragen an LNG-Exportterminals und -Speicherstätten reduzieren könnte. Entwickler und Betreiber verweisen seit Langem auf schrittweise Modernisierungen, Arbeiten zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und kleinere Erweiterungen als Bereiche, in denen sich die Genehmigungsverfahren trotz begrenzter Auswirkungen auf Umwelt und Sicherheit in die Länge ziehen können.

Die zweite Bekanntmachung (RM26-3-000) verfolgt einen ähnlichen Ansatz für Wasserkraftanlagen, die dem Federal Power Act unterliegen. Die Kommission bittet um Stellungnahmen zur Vereinfachung der Überprüfungsverfahren nach der Lizenzerteilung hinsichtlich Wartung, Reparaturen und Infrastrukturmodernisierungen sowie zur Ermittlung von Maßnahmen, die von Lizenznehmern ohne vorherige Genehmigung der FERC durchgeführt werden können.
Wasserkraftbetreiber führen regelmäßig Modernisierungsarbeiten durch – von Turbinenaustausch bis hin zu strukturellen Reparaturen –, die mehrere Anträge und lange Bearbeitungszeiten erfordern können. Die FERC (Federal Energy Regulatory Commission) bittet um Rückmeldung dazu, ob bestimmte Arbeitskategorien im Rahmen eines allgemeinen Genehmigungsverfahrens abgewickelt werden können, ohne den Schutz der Umweltressourcen und die Einhaltung der Lizenzbedingungen zu beeinträchtigen.
Beide Anfragen betonen, dass sich die FERC in der Informationsphase befindet und noch kein Regelungsvorschlag vorliegt. Stellungnahmen müssen 60 Tage nach Veröffentlichung im Federal Register eingereicht werden.
Es wird erwartet, dass sich Branchenverbände stark in den Prozess einbringen werden, da die Genehmigungsfristen für die LNG-Infrastruktur zu einem strategischen Thema geworden sind, da die USA ihre Exportkapazitäten ausbauen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf einem zunehmend angespannten Weltmarkt erhalten wollen. Der Wasserkraftsektor drängt seinerseits auf Modernisierungsstrategien, die die Netzstabilität und die Integration erneuerbarer Energien fördern.
MAGAZIN
NEWSLETTER
MIT DEM TEAM VERBINDEN